Das Training
ENWAKO® arbeitet von der Basis der Kindesentwicklung bis zur Ausreifung der Persönlichkeit und geht daher
logisch vor. Die Übungen nehmen direkten Einfluss auf verschiedene Gehirnregionen und das Nervensystem.
Dank des Trainings werden körpereigene Regelkreisläufe und deren Funktionen wieder miteinander verknüpft
und automatisiert.
Entscheiden sich das Kind und seine Eltern nach der eineinhalb bis zweistündigen Grunduntersuchung für ein
Training, kommen Sie etwa alle 4 Wochen zu einer einstündigen Trainingseinheit in die Praxis. Dort wird der
Trainingserfolg der vorherigen Übungen kontrolliert und besprochen. Anschließend werden drei bis vier neue
Übungen ausgeführt und aufgeschrieben. Zuhause üben die Kinder rund 10 Minuten täglich an sechs Tagen pro
Woche. Das Training dauert insgesammt je nach Ausgangsproblematik, Durchhaltevermögen und Engagement
zwischen 10 und 14 Monate.
(Augenarzt/ Ohrenarzt, sollten vor dem Training abgeklärt sein)
© ENWAKO®-Trainer Christine Wilms 05/2015
Über ENWAKO®
ENWAKO arbeitet nach einem logisch aufgebauten Konzept, das auf die natürliche menschliche
Wahrnehmungsentwicklung aufbaut. Durch die direkten Einflüsse der körpereigenen Wahrnehmungssysteme
werden diese Prozesse wieder aktiviert, integriert und automatisiert. ENWAKO® basiert auf Erfahrungen und
bewährten Methoden aus: Optologie, Visualtraining, Funktionaloptometrie, Verhaltensoptometrie,
neurophysiologischen Entwicklungsförderung, frühkindlichem Reflextraining, primitivem Reflextraining,
auditivem Wahrnehmungstraining, kinästhetischem Training; Akupressur; Entwicklungsübungen, TCM, sanften
Körpertherapietechniken, Gehirntraining, Visualisierung, Neurologischem Training und anderen praxiserprobten
Verfahren.
Durch sinnvolle Verknüpfung entstand ein Behandlungsansatz, mit der die Wahrnehmungsverarbeitung
(visuelle, auditive, taktile, primitive Wahrnehmung) getestet und wieder reorganisiert werden kann.
©ENWAKO 2015
Funktionaloptologie:
Diese Wissenschaft der visuellen Wahrnehmungsverarbeitung entstand in den 30-er Jahren des 20.
Jahrhunderts und ist ein Spezialgebiet der Optometrie. Es beruht auf den Erkenntnissen Dr. Skeffingtons, der
die Einzelfunktionen der Augen (Augenmuskulatur, Augenlinse, Netzhaut, Sehbahnen, Visueller Cortex) wieder
so vernetzt (trainiert) hat, wie es beim natürlichen Entwicklungsprozess des Menschen geschehen sollte.
In der Kindheit verläuft die Entwicklung des Sehens in verschiedenen aufeinander folgender Stufen. Wenn
einzelne oder mehrere dieser Stufen nicht oder nicht ausreichend durchlaufen wurden, kann es zu folgenden
Problemen führen:
Schlechtes Schriftbild, Rate-Lesen, Lese-Unlust, Konzentrationsschwäche, häufige Flüchtigkeitsfehler,
Endungen weglassen, Buchstaben verwechseln, häufiges Träumen, Abschreibschwierigkeiten, schnelles
Ermüden beim Lesen/Schreiben/Hausaufgaben, Augendruck, Augenschmerzen, Augenbrennen,
Blinzeln/Reiben, KOPFSCHMERZEN, Lichtempfindlichkeit, Schwindel, Übelkeit, …
© ENWAKO 2015
Primitive Reflexe/frühkindliche Reflexe:
Diese helfen dem Kind während der Schwangerschaft, des Geburtsprozesses und in den ersten
Lebensmonaten/Jahren, dass die Hirnreifung stattfindet und aus unwillkürlichen Bewegungen automatisierte,
willkürliche Bewegungen werden können. Durch diese Bewegungserfahrungen werden Grobmotorik,
Feinmotorik, die Hörverarbeitung, die Sehverarbeitung und das taktile System so miteinander verschaltet, dass
die Intelligenz des Kindes nicht für Bewegungsmuster, sondern für hochcortikale Verarbeitungen (Lesen,
Schreiben, Rechnen) zur Verfügung steht.
Bekannte primitive/frühkindliche Reflexe sind: Moro-Reflex, ATNR, STNR und TLR.
Mögliche Auffälligkeiten bei bestehenden nicht gehemmten frühklindlichen Reflexen :
Nicht altersgemäße Trotz- und Wutanfälle, heftige Stimmungsschwankungen, gesteigerte Bewegungsunruhe,
Auge/Handkoordinationsprobleme, Angst, Trennungsprobleme, Verzögerung der Bewegungsentwicklung,
langsame/mühsame Aufgabenbewältigung, auffällige Sitzhaltung beim Schreiben, verkrampfte Stifthaltung,
Verhaltensprobleme, Vermeidung neuer Situationen, altkluges Verhalten, Sicherheitsbedürfnis,
Gleichgewichtsprobleme, Seitigkeitsprobleme, etc. …
© ENWAKO 2012